Die Behandlung der Kiefergelenke bezieht umliegende Strukturen und Funktionen immer mit ein. Das heißt, dass das Kiefergelenk nicht alleinig betrachtet wird sondern im Zusammenhang mit umliegenden Muskeln, Faszien, Bändern und der Körperhaltung.
Die CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) bezeichnet verschiedene Probleme und Symptome der Kiefergelenke und der dazugehörigen Muskulatur und Bänder.
Viele Symptome können ein Indiz dafür sein, dass eine Problematik der Kiefergelenke vorliegt.
Mögliche Symptome und Ursachen von Kiefergelenksproblemen:
Die Ursachen können sehr vielfältig sein. Meistens ist es eine Kombination verschiedener Umstände.
Beispielsweise kann Stress ein Auslöser für nächtlichen Bruxismus, (Knirschen, Zähnepressen) sein, aber auch Haltungsfehler, eine Gewalteinwirkung wie ein Unfall, Stifte/Kaugummi kauen oder Bissveränderungen können zu Problemen der Kiefergelenke führen.
Je nach Befund kommen Techniken der Manuellen Therapie, Entspannungstechniken, Triggerpunkt-Therapie, spezielle Muskeltechniken, Faszientechniken und/oder eine Haltungs- und Koordinationsschulung zum Einsatz. Die Kiefergelenksbehandlung wird im Rahmen der Manuellen Therapie oder Krankengymnastik durchgeführt.
Bei der Therapie der Kieferbehandlung ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Zahnärzten und/oder Kieferorthopäden zwecks Schienentherapie sehr wichtig.
Mittels der Ultraschalltherapie werden je nach Ziel Schallwellen lokal appliziert und auf diese Art je nach Indikation eine leichte Erwärmung oder „Mikromassage” erreicht.
Die Elektrotherapie nutzt elektrischen Strom zu therapeutischen Zwecken. Als Teilbereich der Physiotherapie kommt sie häufig begleitend bei der Behandlung von Erkrankungen und Beschwerden zum Einsatz, z.B. zur Schmerzlinderung.
Die Elektrotherapie (Elektrostimulation) gehört zu den Physikalischen Therapien. Sie wird u.a. eingesetzt, um die Muskulatur zu lockern, die Durchblutung zu fördern, Schmerzen zu reduzieren und die Heilung zu verbessern.
Der elektrische Strom hat dabei unterschiedliche Wirkungen auf das Gewebe:
Die Triggerpunkt-Therapie, die ich in meiner Praxis anbiete, ist eine Weichteilbehandlung bei gestörten Muskelfunktionen, akuten und chronischen Schmerzen.
Die myofaszialen Triggerpunkte und Tenderpunkte sind die Ursache vieler muskuloskelettaler Schmerzzustände. Ausgelöst werden diese Triggerpunkte durch dauerhafte Überlastungen der Muskulatur.
Behandelt werden Triggerpunkte oder Tenderpoints durch relativ starken manuellen Druck. Dabei kommt es zu einer Spannungsveränderung in der Muskelfaser, ein „auspressen“ der Entzündungsmediatoren und einer lokalen Mehrdurchblutung. Infolgedessen und der Re-Synthetisierung lokaler Gewebehormone entspannt sich die Muskelfaser und es kommt zu einer nachhaltigen Regeneration und Schmerzlinderung.
Die Triggerpunkttherapie wird von mir je nach Befund in die Krankengymnastik oder Manuellen Techniken integriert und ist beispielsweise ein wesentlicher Bestandteil der Kiefergelenksbehandlung bei CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion).
Fehlhaltungen, Stress, einseitige Belastungen und sportliche Überlastungen führen zu einer Spannungserhöhung der Muskulatur und somit zu einer Minderdurchblutung, wodurch es zu einer Übersäuerung des Gewebes kommt.
Triggerpunkte sind dadurch bedingte schmerzende „Knötchen“ im Muskel die in andere Regionen des Körpers ausstrahlen können oder lokal schmerzen (Tenderpoints).
Mögliche Symptome können z.B. sein:
Massage ist die Beeinflussung des Gewebes und der Muskulatur durch Druck-, Zug- und Dehnreize. Durch die Massage, egal welcher Form, kommt es zu einer Veränderung von vorhandenen Gewebestörungen, die zu Schmerzen und eventuell zu veränderten Organfunktionen geführt haben.
Therapieziele:
Unter KPE versteht man die physikalische Ödem- und Entstauungstherapie. Sie wird häufig nach Operationen angewendet, aber auch erblich bedingte Ödeme kann man damit behandeln.
Im Volksmund ist die KPE auch unter manueller Lymphdrainage bekannt. Dies entspricht jedoch nur einem kleinen Teil der Gesamttherapie. Insgesamt besteht die KPE aus 4 Teilen, die auch nur zusammen angewendet eine optimale Wirkung erzielen können.
Manuelle Lymphdrainage: wird durch den Therapeuten in der Praxis oder als Hausbesuch durchgeführt
Hautpflege: wird durch den Patienten zu Hause durchgeführt
Kompression: wichtig, um das Ergebnis der manuellen Lymphdrainage zu erhalten oder zu verbessern
Übungen in Kompression: nur so ist gewährleistet, dass das Entstauungsergebnis erhalten bleibt
Therapieziele:
Die „Faszien-Therapie” kann eine äußerst effektive Methode zur Schmerzbehandlung am Bewegungsapparat sein. So kann z.B. der „Ischias” bereits nach einer Therapieeinheit deutlich verringert bzw. im besten Fall bereits verschwunden sein oder eine seit Jahren steife Schulter innerhalb weniger Behandlungen ihr volles Bewegungsausmaß zurückerhalten.
Das Ergebnis der Faszien-Therapie kann auch durch ein entsprechendes Faszien-Bewegungsprogramm stabilisiert werden. Ich werde Ihnen zeigen, wie Sie mit einigen speziellen Übungen gezielt und effektiv Ihre Faszien trainieren. Somit können Sie durch gezieltes Eigentraining Ihre akuten oder bereits schon länger bestehende Beschwerden nachhaltig reduzieren oder ganz beseitigen.
Sie möchten noch mehr zum Thema Faszien und deren Vorteile innerhalb der physiotherapeutischen Behandlung erfahren?
Erfahren Sie, wie die Basketballprofis des BC Marburg ihre Faszien trainieren…
Verklebungen und Verspannungen von Bindegewebe und Faszien – ein Ergebnis unseres bewegungsarmen Alltages.
Daraus resultiert oft eine eingeschränkte Beweglichkeit des ganzen Körpers, die zu kompensatorischen Bewegungsabläufen und Überlastungen führt. Schmerzhafte Entzündungsprozesse sind die Folge, die durch eine lokal gesteigerte Durchblutung verhindert, vermindert oder zumindest therapiert werden können.
Ein aktives, gut durchblutetes und geschmeidiges Bindegewebe ist hier die beste Prävention. Dies erreicht man leicht und effektiv mit der Blackroll-Orange.
Blackroll-Orange bietet eine einfache und alltagstaugliche Möglichkeit, das Bindegewebe regelmäßig zu stimulieren.
Kinesio-Taping unterscheidet sich von den üblichen immobilisierenden Sporttapes dadurch, dass es elastisch ist und die Bewegung nicht einschränkt.
Durch die mechanische Hautverschiebung, welche das Kinesio-Tape verursacht, wird die Schmerzleitung gehemmt, die Lymphbildung und der Lymphtransport angeregt und die Gelenkwahrnehmung (Propriozeption) verbessert.
Die durchschnittliche Verweildauer auf der Haut beträgt bis zu eine Woche.
Duschen und Schwimmen ist möglich.
Ich bin gerne Ihr physiotherapeutischer Ansprechpartner rund um Ihre Beschwerden, Verspannung, Blockaden und mehr.
Rufen Sie mich an oder wenden Sie sich per Mail an mich.
Andreas Allmeroth
Privatpraxis für Physiotherapie
Schenkendorfweg 18
35039 Marburg
Telefon: 0177 7946974
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